Gestaltungsprinzipien und -alternativen festlegen

Produkt

Mensch-Maschine-Schnittstelle (Styleguide)

Bei der Entwicklung der Benutzeroberflächen sind Erkenntnisse und Erfahrungen zu berücksichtigen, die den Umgang mit dem System für den Endanwender erleichtern und effizienter gestalten. Eine ergonomische Benutzeroberfläche ist nicht nur angenehmer zu bedienen (was zur Akzeptanz bei den Benutzern führt), sondern kann auch den Kostenfaktor Arbeitszeit bei der Erlernung und Benutzung des Systems erheblich reduzieren und führt damit zu höherer Produktivität.

Die meisten Benutzeroberflächen werden stark durch die jeweilige Fachlichkeit des zugehörigen Anwendungsfalles geprägt. Standardaufgaben, die bei der Ausführung in mehreren Benutzeroberflächen anfallen (zum Beispiel Suchen oder Eingabe fachlicher Daten), sollen demnach weitgehend gleichartig erfolgen, es sei denn, die Fachlichkeit verlangt eine Abweichung: Zum Beispiel kann bei einem Suchdialog in speziellen Fällen eine vom Standard abweichende Dialogführung benutzerfreundlicher sein.

Für spezielle Aufgaben- beziehungsweise Nutzungskontexte gilt es also, zwischen globaler Einheitlichkeit und einer für den Nutzungskontext optimierten Benutzeroberfläche abzuwägen. In jedem Fall sind gleiche Elemente in unterschiedlichen Dialogen gleichartig zu gestalten.

© Bundesrepublik Deutschland, 2004, alle Rechte vorbehalten. V-Modell® ist eine geschützte Marke der Bundesrepublik Deutschland.