Im Rahmen der Dekomposition wird die statische Struktur der HW-Einheit festgelegt. Die statische Struktur beschreibt die Zerlegung der Einheit in HW-Komponenten und HW-Module. Das Entwurfsergebnis wird als Graph der zu realisierenden HW-Elemente sowie ihrer Beziehungen untereinander dokumentiert. Alle HW-Komponenten und HW-Module werden mit ihren Identifikatoren und einer Langbezeichnung aufgelistet.
Grundlage der Dekomposition sind die Anforderungen aus der HW-Spezifikation der HW-Einheit oder eines übergeordneten Systemelementes. Randbedingungen werden durch in der HW-Architektur identifizierte Architekturprinzipien sowie die getroffenen Entwurfsentscheidungen vorgegeben.
Ergebnis des letzten Dekompositionsschrittes sind die Fertigungsunterlagen wie beispielsweise Zeichnungen, Stromlaufpläne, Stücklisten und Verdrahtungspläne. Dazu gehört auch eine detaillierte Beschreibung programmierbarer Logik mit Funktion, Aufruf, Parameterliste und Übertragungsrichtung und die in Anspruch genommenen Ressourcen.
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