Schnittstellen und nicht-funktionale Anforderungen verfeinern
Die Verfeinerung der Schnittstellen (siehe Schnittstellenbeschreibung) und nicht-funktionalen Anforderungen beinhaltet folgende Schritte:
- Auf der Basis der ermittelten Schnittstellen und nicht-funktionalen Anforderungen sind Lösungen zu definieren. Dabei wird die Blackbox-Betrachtung der übergeordneten Architekturebene zur Whitebox-Betrachtung ausgeprägt. Dies bedeutet beispielsweise die Nennung der SW-Module in der Spezifikation einer SW-Komponente.
- Auf der Basis der Whitebox-Betrachtung werden die ermittelten übergeordneten Schnittstellen und nicht-funktionalen Anforderungen verfeinert. Hierbei können auch zusätzliche, vorher nicht berücksichtigte Schnittstellen und nicht-funktionale Anforderungen definiert werden. Alle Schnittstellen und nicht-funktionalen Anforderungen müssen verifizierbar sein und sich auf der nächst tieferen Hierarchie-Ebene zuordnen lassen.
Auf den jeweiligen Hierarchie-Ebenen führt die Verfeinerung der Schnittstellen und nicht-funktionalen Anforderungen zu folgenden Tätigkeiten:
- Methodenaufrufe sind ggf. zu verfeinern und mehreren SW-Elemente zuzuordnen.
- Wertebereiche für Parameter sind zu konkretisieren und zu verfeinern.
- Ausnahmen (Exceptions) sind den Methoden der untergeordneten Elemente zuzuordnen.
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