Nicht-funktionale Anforderungen
Neben den funktionalen Anforderungen, hat ein HW-Element eine Reihe nicht-funktionaler Anforderungen zu erfüllen. Nicht-funktionale Anforderungen spielen gerade bei HW-Elementen eine entscheidende Rolle. Zu speziell von HW-Elementen geforderten nicht-funktionalen Anforderungen gehören mindestens:
- Rechenleistungsbedarf bezogen auf eine Rechnerarchitektur,
- Speicherbedarf (VM, NVM),
- Zuverlässigkeit (Betrieb und Lagerung, z.B. bei programmierbarer Logik Anforderungen an die Vermeidung von Metastabilität oder Data Retention Time bei PROMS),
- Kritikalität,
-
Logistische Anforderungen (Entsorgung, Wartbarkeit, Austauschbarkeit, Instandsetzbarkeit, Benutzbarkeit, Bedienbarkeit),
- Effizienz (Stromverbrauch, Spannungen, Netzteile),
- EMV (elektromagnetische Verträglichkeit),
- CE, VDE,
- Umweltbedingungen,
- gesetzliche Forderungen (Sicherheit, Gefahrstoffe, etc.)
- zu verwendende Technologien,
- Festlegungen für die Bauelementeauswahl,
- Materialien, Schirmung, Kennzeichnung, Oberflächen, Wärmemanagement,
- Vertraulichkeit und Security (z. B. keine Nutzerschnittstelle, Verschlüsselung zur Sicherstellung der Vertraulichkeit fest codierter, geheimer Systemparameter).
Die nicht-funktionalen Anforderungen werden im Detail beschrieben und mit konkret geforderten Werten belegt. Die für das HW-Element relevanten, nicht-funktionalen Anforderungen werden aus den Spezifikationen der übergeordneten Systemelemente beziehungsweise HW-Elemente abgeleitet.
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